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Ich singe gerne im A Cappella Chor, weil ich als Gründungsmitglied immer schon das silberne Chorjubiläum erleben bzw. überschreiten wollte und zusätzlich ich schon lange nicht mehr das jüngste Chormitglied bin, mich das aber niemand spüren lässt...(Gott sei Dank bin ich aber auch nicht die Älteste in dieser Runde)...
 

Singen bedeutet für mich emotionale Befreiung, geistige Herausforderung beim Erlernen besonders anspruchsvoller Literatur, die Glücksmomente nach einem gelungenen Konzert mit herzlichem Applaus wirken lange nach.

Das Singen macht mir Freude und ist zu einem geliebten Hobby geworden.
Oft singe ich im Auto auf dem Weg zur Arbeit oder zur Chorprobe und gehe auf Entdeckungsreise in meinen Klangräumen. Der Zusammenhang zwischen hören und spüren fasziniert mich.

Seit ein paar Jahren singe ich im ACCW. Die gemeinschaftliche Atmosphäre, die KollegInnen, die echt fein singen und die schwierigsten Intervalle mit Leichtigkeit treffen, die Chorleiterin, die uns fordert, die schönen Kompositionen, besonders die zeitgenössischen und die ganz alten, sind eine Bereicherung für mein Leben.
Meine Stimme einzufügen in den Klang des Chores und dann den Gesamtklang, der wieder zu mir zurückkommt wahrzunehmen- das ist wahrer Genuss.

Singen bedeutet für mich, in Schwingung zu sein, -  nicht nur die Stimmbänder, sondern als Ganze. Es ist dies eine bestimmte Art von Energie, die ich einerseits aktiv produziere und zugleich bekomme. Das ist sehr belebend. Im Chor zu singen hat außerdem noch die Dimension, dass ich das Eigene sehr bewusst, konzentriert und aufmerksam tue/ tun muss, und zugleich bin ich aufgehoben und Teil in einem Zusammenklang, einem musikalischen Dialog zwischen den Stimmen und in Beziehung zur Chorleitung.

Der a capella Chor ist für mich eine musikalische und stimmliche Herausforderung. Ich lerne Literatur kennen, die woanders nicht so schnell aufs Programm gesetzt wird, z.B. zeitgenössische Musik. Das musikalische Spektrum ist weit, das Niveau (für meine Begriffe) hoch und die Musikrichtungen vielfältig. Es ist schön, hier mitsingen zu dürfen.

Ich singe seit 2022 im ACCW - und das sehr gerne! 

Jedes mal, wenn wir ein neues Lied erlernen, finde ich es faszinierend, wie sich die einzelnen Stimmen nach und nach zueinander fügen und der gemeinsame Klang entsteht. Unser Repertoire ist sehr abwechslungsreich, wobei mir die rhythmisch schwungvollen Stücke besonders gut gefallen

In den Proben geht es immer konzentriert und gleichzeitig lustig zu. Ich freue mich auf jeden Mittwochabend! 

Seit meiner Kindheit spiele ich Klavier und habe dadurch meinen Bezug zur Musik gefunden.

Eigentlich sollte ich nur für einige Auftritte eine fehlende Altistin ersetzen, aber schon nach den ersten Proben war mir klar, dass ich dieses Ensemble nach meinem Abschied vermissen würde. Und so bin ich geblieben!

Es macht mir unglaublich Spaß, Chorliteratur quer durch die Jahrhunderte bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen kennenzulernen. Viele große Chorwerke habe ich bereits im Bach- Chor gesungen, dem ich weiterhin angehöre. Mit dem ACCW erweitert sich nun mein musikalischer Horizont und ich lasse mich mit großer Neugierde auf Neues und Ungewohntes ein. 

Auch wenn wir anspruchsvolle Chorliteratur mit Julia einstudieren, Spaß und Witz kommen dabei sicher nicht zu kurz.

Es ist für mich in jeder Hinsicht ein Glücksfall, jetzt ein Mitglied dieser herzlichen und hochmusikalischen Chorgemeinschaft zu sein.